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Wissenswertes rund ums Solarium

Die Sonne gibt uns ein Gefühl von Wohlbefinden, Bräune und ein gesundes Gefühl über uns selbst, das oft mit gutem Aussehen, Gesundheit und Erfolg verbunden ist.

Unsere Haut: Aus ihr können wir nicht heraus

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie schützt uns, regelt den Wärmehaushalt, ist Atmungs- und Sinnesorgan, erfüllt wichtige Funktionen für den Stoffwechsel und ist die Außenhülle, die den menschlichen Körper zusammenhält.

In der Haut wird auch das lebensnotwendige Vitamin D, durch den Einfluss von UV-B-Strahlung, gebildet. Die wirkungsvollste Form von Vitamin D wird auch als Calcitriol oder 1,25-Dihydroxyvitamin D3 bezeichnet. Untersuchungen belegen, dass zwischen 80 bis 90 Prozent des Vitamin-D-Status der mitteleuropäischen Population über die Sonne gedeckt wird.
Und Fakt ist: Vitamin D ist für eine gute Gesundheit unerlässlich.

Wie die Haut bräunt

Bräunung ist auch Teil der Schutzfunktion

Das Hautpigment Melanin ist für unsere natürliche Hautfarbe verantwortlich, wobei Vorkommen und Menge des Melanins von genetischen Faktoren abhängig sind.

Mit UV-Licht bestrahlt

Wird die Haut mit UV-Licht bestrahlt, so produzieren in der Haut tiefliegende Zellen, die Melanozyten mehr Melanin. Dieses wird an der Hautoberfläche als Sonnenbräune sichtbar. Die Bräunung stellt auch einen Schutzmechanismus für unsere Haut dar, so legt sich das Pigment Melanin über den Zellkern, absorbiert das UV-Licht und schützt die Haut so vor Schäden. UV-B-Licht führt außerdem zu einer Verdickung der äußeren Hautschicht. Auf diese Weise bildet der Körper einen natürlichen Sonnenschutz. Menschen mit von Natur aus dunklem Teint produzieren Melanin schneller. Die Haut von sehr hellhäutigen Menschen enthält dagegen wenig Melanin und auch die Bestrahlung mit UV-Licht regt die Melanin-Produktion kaum an. Sie werden daher weder durch natürliches Sonnenlicht noch durch die Bestrahlung einer Sonnenbank merklich braun.

Sonnenbrand

Ein Sonnenbrand entsteht, wenn innerhalb kurzer Zeit der Haut zu viel UV-Licht zugeführt wird. Die Strahlen dringen in die Haut ein und schädigen das Zellgewebe. Eine Entzündungsreaktion in Verbindung mit einer Erweiterung der Gefäße ist die Folge, was zur bekannten Rotfärbung der Haut führt. Unsere Haut besitzt für solche Fälle einen natürlichen Reparaturmechanismus. Wird dieser aber zu oft oder in sehr starkem Maße ausgelöst, bleibt er auf Dauer unwirksam und die Haut kann dauerhaft geschädigt werden.

Trotz aller positiver Effekte, die das Sonnenlicht für unsere Gesundheit bringt, hat der maßvolle Umgang damit höchste Priorität.


„Die maßvolle und richtige Nutzung von Sonne oder Solarium hängt von verschiedenen Faktoren wie etwa dem Hauttyp ab.“

Luigi

Hauttypen

So bestimmen Sie Ihren Hauttyp

Die maßvolle und richtige Nutzung von Sonne oder Solarium hängt von verschiedenen Faktoren wie etwa dem Hauttyp ab. In Europa sind die folgenden vier Hauttypen wesentlich, wobei gilt: Je hellhäutiger die Haut, umso schneller reagiert sie mit einem Sonnenbrand.

Hauttyp Eigenschaften Eigenschutzzeit*
Keltischer Typ helle Haut, Sommersprossen, blonde oder hellrote Haare, blaue oder grüne Augen weniger als 10 Minuten
Nordischer Typ helle Haut, blonde Haare, blaue oder grüne Augen 10 bis 20 Minuten
Mischtyp dunkle Haare, braune Augen 20 bis 30 Minuten
Mediterraner Typ dunkle Haut, dunkle oder schwarze Haare, braune Augen 45 Minuten
* Die Eigenschutzzeit ist die Zeit, in der man die ungebräunte Haut maximal der Sonne aussetzen kann, ohne dass sie rot wird.

Die maßvolle Nutzung hängt aber nicht nur vom Hauttyp, sondern auch vom Entwicklungsstand der Hautbräune und Strahlenintensität der Sonne (abhängig von Tageszeit, Aufenthaltsort bzw. Jahreszeit) bzw. der eingesetzten Sonnenbank ab. Seriöse Aussagen zur Häufigkeit von Sonnenbädern oder Solariumbesuchen lassen sich nur unter Berücksichtigung der individuellen Faktoren treffen. Es ist weder möglich noch seriös, konkrete Angaben zum Sonnen im Freien oder auf der Sonnenbank zu treffen, die für die gesamte Bevölkerung gültig sind. Zu berücksichtigen sind individuelle Faktoren wie der Hauttyp des Sonnenden oder der Gerätetyp der Sonnenbank. Über die Häufigkeit lassen sich deshalb nur sehr allgemeine Aussagen treffen.

Wichtig ist, sich vor dem Solariumbesuch ausführlich beraten zu lassen. Geschultes Fachpersonal hilft, ein Besonnungsprogramm zu entwickeln, das den Hauttyp und die Art der Sonnenbank berücksichtigt, um eine Überbeanspruchung der Haut (z. B. Sonnenbrand) zu vermeiden. Wichtig ist, dass die Haut zwischen den Sitzungen 24 Stunden Erholung hat, mindestens 48 Stunden für Menschen mit Hauttyp 2. Pro Jahr sollte man nicht mehr als 50 Mal ins Solarium.


„Unser Sonnenstudio bietet fünf Solarien. Je nach Hauttyp wird die passsende Kabine gewählt. Nur bei minutengenauer Einstellungsdauer der Geräte kann dem Hauttyp entsprechend die Zeit ausgewählt werden.“

Luigi